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Karte 63

1838

Bis auf eine kurze, noch fehlende Strecke zwischen Riesa und Oberau wurde die Leipzig-Dresdner-Eisenbahn fertiggestellt. In Preußen wurde mit der Verbindung Berlin-Potsdam im April 1838 die dritte deutsche Eisenbahn eröffnet. Im Dezember 1838 folgten die von der Düsseldorf-Elberfelder-Eisenbahngesellschaft gebaute Strecke von Düsseldorf nach Erkrath sowie eine Verbindung zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel. Letztere gilt als die erste staatliche Eisenbahn Deutschlands, denn sie wurde vom Braunschweigischen Staat gebaut und in eigener Regie betrieben. Notwendig für den Bau war ein Staatsvertrag zwischen dem damaligen Herzogtum Braunschweig und dem Königreich Hannover - später auch noch mit dem Königreich Preußen - da das Streckennetz der Gesellschaft über seinerzeit bestehende Staatsgrenzen hinweg geführt werden sollte. (A. Kunz)

1838 betrug die in der Karte dargestellte Gesamtstreckenlänge 139,66 km.