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Karte 67

1842

Das "mitteldeutsche Netz" wurde 1842 nach Norden und Süden hin erweitert, indem von Berlin ausgehend ein Teil der Strecke der Berlin-Stettiner Bahn (bis Angermünde) und eine Verbindung nach Frankfurt/Oder geschaffen sowie von Leipzig ausgehend Altenburg erreicht wurde. Allerdings ist dabei zu erwähnen, daß die Berliner Bahnen in verschiedenen Kopfbahnhöfen terminierten, d.h. es gab z.B. noch keine Bahnverbindung zwischen den von Süden im Anhalter Bahnhof und den von Osten im Stettiner Bahnhof ankommenden Linien. Die Reisenden mußten Droschken nehmen. Begonnen wurde in Preußen mit dem Bau der schlesischen Bahnen, von denen zunächst die an der Oder entlang führende Strecke Breslau-Brieg eröffnet werden konnte. Schließlich kam es mit der Hamburg-Bergedorfer Bahn (15 km) 1842 auch im Norden Deutschlands zu einer ersten Streckeneröffnung. (A. Kunz)

1842 betrug die in der Karte dargestellte Gesamtstreckenlänge 928,20 km.