Karte 613
Sachsen-Coburg und Gotha in der thüringischen Staatenwelt 1826
Mit dem Tod Herzog Friedrichs IV. von Sachsen-Gotha-Altenburg (1774-1825) am
11. Februar 1825 erlischt das herzoglich ernestinische Haus Sachsen-Gotha-Altenburg.
GemäßSchiedsspruch König Friedrich Augusts I. von Sachsen (1750-1827)
vom 12. November 1826 erfolgt eine umfassende Neuordnung der ernestinischen Herzogtümer:
Sachsen-Altenburg und Sachsen-Coburg und Gotha werden neu geschaffen, Sachsen-Meiningen
verdoppelt sein Staatsgebiet.
Sachsen-Coburg und Gotha wird dabei aus dem Gothaer Landesteil des aufgelösten
Herzogtums Sachsen-Gotha-Altenburg und dem Coburger Landesteil des aufgelösten
Herzogtums Sachsen-Coburg-Saalfeld gebildet. Die Herzogtümer Gotha und Coburg
werden in Personalunion in einem Staatsverband zusammengefügt. (D. Blume)
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