Karte 622
Sachsen-Gotha-Altenburg in der thüringischen Staatenwelt 1820
Nach dem Tod Herzog Ernst des Frommen 1675 und Aufteilung des Besitzes unter
seinen sieben Söhnen im Jahre 1680 begründete der älteste Sohn
Friedrich I. (1646-1691) die Linie Sachsen-Gotha-Altenburg mit der Hauptstadt
Gotha. Zum Staatsgebiet gehörten zunächst die Gebiete um Gotha und
Altenburg. 1685 führte Friedrich I. die Primogeniturerbfolge ein, um
weitere Teilungen zu verhindern. Nach dem Tod von Friedrichs Bruder
Christian (1653-1707) kamen Sachsen-Eisenberg und nach dem Tod von Friedrichs
Bruder Heinrich (1650-1710) ein Drittel von Sachsen-Römhild hinzu, welches
bis 1826 von Sachsen-Gotha-Altenburg und Sachsen-Meiningen gemeinsam verwaltet
wurde. (D. Blume)
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